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Heinrich & Isabella Unger

Die hohe Kunst des Spargelanbaus

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„Mit einer kleinen ‚Überlandpartie‘ durch das Marchfeld ist Franzensdorf erreichbar,“ so beschreibt Familie Unger die Lage ihres Spargelbetriebs. Dort, in relativer Nähe zu Wien, befindet sich das Anbaugebiet des königlichen Gemüses auf Weltniveau. Seit 1989 kultiviert Heinrich Unger gemeinsam mit Frau Isabella neben anderen Gemüsesorten den Asparagus officinalis.

Die Ungers produzieren weißen, grünen und purpurnen Spargel, der sowohl Ab-Hof verkauft wird als auch an ausgewählte Händler bzw. Betriebe wie die Bauernkiste. Angebaut werden Sorten mit dünneren Spargeltrieben, das sorgt für zarte Struktur und ausgezeichnete geschmackliche Qualität. Für gutes Wachstum und hohe Güte sind zudem die nährstoffreichen Schwarzerde-Böden, der Verzicht auf organische Kompostdüngung und das wachstumsfreundliche Klima im Marchfeld verantwortlichl.

Spargel ist als Gemüse und Heilpflanze seit langem bekannt. In China wurden Spargelpflanzen (Verwandte des jetzigen Gemüsespargels) schon vor über 5.000 Jahren gegen Husten, Blasenprobleme und Geschwüre verordnet. Die Ägypter verwendeten ihn vor 4.500 Jahren, Griechen und Römer kannten ihn bereits im 2. Jahrhundert v. Chr. Als Heilpflanze diente bevorzugt wildwachsender Spargel, der als harntreibend und abführend galt sowie gegen Gelbsucht helfen sollte. Mit diesen Indikationen wurde er bis ins 19. Jahrhundert verwendet.

Mit den Römern und ihrer Kultur fand der Spargel vermutlich auch den Weg über die Alpen. Mit dem Niedergang der römischen Kultur verschwand auch der Spargelanbau. Erst für das 16. Jahrhundert ist der Anbau wieder belegt. Heute ist Spargel als klassisches, aber immer noch erlesenes und überaus gesundes Gemüse aus der Frühlingsküche nicht mehr wegzudenken.

DI Heinrich Unger
Franzensdorf 54, 2301 Franzensdorf